Ab in die Grube - im Museumsstollen Bleierzgrube "Neu Glück" gibt es die Möglichkeit, Plettenberger Geschichte unter Tage zu entdecken. Mehr als 900 Jahre wurde in über 120 Gruben nach Erz gegraben. Mit dem Bau des Tunnels für die Umgehungsstraße "Westtangente" wurde 2002 ein alter Stollengang abgeschnitten. Daraus ergab sich die Chance an die Bergbaugeschicht der Stadt zu erinnern - im Besucherstollen der 1755 von "Hermannus" Schantz gemuteten Bleierzgrube "Neu Glück".
Über den Stollen wacht die Heilige Barbara, die Schutzpatronin der Bergleute. Und noch eine Besonderheit hat der Stollen zu bieten: in einem kleinen Nebenraum haben einst 25 amerikanische Soldaten als Kriegsgefangene ausharren müssen; sie wurden aber nach wenigen Tagen von ihren Kameraden befreit.
Zur Geschichte der Grube "Neu Glück"
Erleben Sie die Geschichte des Bergbaus bei einer Besucherführung hautnah!
Informationen zur Führung:
Pro Führung können maximal 12 Personen teilnehmen. Kinder dürfen erst ab der dritten Grundschulklasse mit in die Grube. Da streckenweise gebücktes Gehen erforderlich ist, empfehlen wir eine moderate Fitness. Die Grube ist nicht behindertengerecht. Wir empfehlen festes Schuhwerk und warme Kleidung, da unter Tage Temperaturen um 13°C herrschen. Schutzhelme werden kostenlos ausgegeben.
Größere Gruppen und Sonderführungen sind nach Vereinbarung möglich.
Führungstermine 2024
Wer die Bleierzgrube "Neu Glück" besuchen möchte, braucht nicht über lange Wege zu Fuß in den Berg zu steigen: der Stolleneingang liegt auf kurzem Weg erreichbar geradezu mitten in der Stadt.