TanzInformationen zum Künstler
Biographie
Informationen zum Kunstwerk
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„Allen Gemälden gemeinsam ist die Verwendung von Mischtechniken, also von Öl- und Acrylfarben, Fenstermalfarbe, Ölkreide, Wachs, Bleistift und Stofffaden. Hye-Won Choi interessiert sich für die Wechselwirkungen der Materialien mindestens so sehr wie für das Bildmotiv. Ein weiteres gemeinsames Merkmal ist die intensive Farbigkeit. Besonders gern verwendet sie Ölkreide, mit der sie zarte Emotionen besonders intensiv ausdrücken kann. (…) Hye-Won Chois Bildgeschichten entstammen Erinnerungs- und Traumwelten. Während die Erinnerung eine Nähe zur gewesenen Realität hat, ist die Traumwelt (noch) nicht gelebte Wirklichkeit. Vielleicht ist sie eine Wunschwelt, vielleicht eine Angstwelt. (…) Das Gegensätzliche durchzieht die Arbeiten von Hye-Won Choi. Am dialektischen Wechselspiel erfreut sie sich – das war schon in den Dresdner Arbeiten zu sehen. Es ist eine kindlich-naive Dialektik, ein Spiel mit den Möglichkeiten. Die auffallende Farbigkeit gibt dem Wechselspiel zusätzliches Feuer. Die Bildelelemente werden aufgeladen, sie vibrieren, sie tanzen. Sie tanzen einen unbekannten Tanz.“
Zitate aus dem Vorwort zum Katalog „Unbekannter Tanz“