STADTRADELN-Star

STADTRADELN-Star Marco Straßberger-Tamm im Interview

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Welche Motivation verbindest du mit dem Stadtradeln?

Normalerweise ist Mobilität meist ein Mittel zum Zweck, man möchte einfach schnell am Ziel sein. In den drei Wochen Stadtradeln ist es finde ich mal umgekehrt. Zumindest versuche ich meinen Fokus mal mehr auf den Weg, die Umgebung und die Zeit zu setzen. Auch zwinge ich mich dadurch mehr, auch mal neue/andere Wege zu fahren. Es weckt einfach die Verbindung zur Umgebung.

Warum hast du die Aufgabe des Stadtradeln-Stars übernommen?

Zum Einen wurde ich direkt gefragt und habe mich geehrt gefühlt, dass mir das zugetraut wird. Zum anderen freue ich mich ohnehin, auch neben dem Stadtradeln, um jede Person, die man zum gelegentlichen Umstieg vom Auto aufs Fahrrad überzeugen kann. Das jetzt offiziell als Stadtradeln-Star machen zu können, ist doch eine tolle Sache.

Was dürfen wir in den kommenden Wochen von dir erwarten?

Ehrlich gesagt bin ich nicht mehr wirklich aktiv auf Socialmedia, aber ich werde versuchen präsenter zu sein für diesen Zeitraum. Eigens dafür habe ich einen Instagram-Account angelegt (@plettenberger_radler), welchen ich in den nächsten Tagen dann versuchen werde zu füllen. Natürlich werde ich auch über den Stadtradeln-Blog berichten. Ferner freue ich mich über mögliche gemeinsame Touren mit anderen Teams, sofern das neben meinem Beruf realisierbar ist, mich würden die Erfahrungen und Meinungen der anderen Teams interessieren. Außerdem hat mein Team schon tolle Touren geplant, auf die ich mich sehr freue.

Was verbindest du allgemein mit dem Radfahren?

Zunächst einmal ist das eine der schönsten Kindheitserinnerungen. Mein Kommuniongeld ist quasi ausschließlich in ein eigenes Fahrrad geflossen, und seitdem gehörte das Radfahren zu meinen Lieblingsaktivitäten.
Jetzt vereint es viele unterschiedliche Aspekte, die in einer zuletzt hektischeren Zeit und bei einem immer voller werdenden Kalender manchmal schwierig wahrzunehmen sind: Bewegung, frische Luft schnappen, Ablenkung und einen freien Kopf bekommen, auf andere Gedanken kommen, oder manchmal auch mal gedankenlos sein. Und dabei ist es alles auch noch umweltschonend, man schützt und bewahrt also genau die Umgebung, in die man sich so gerne flüchtet, um dem Alltag zu entkommen.

Worauf freust du dich in den nächsten Wochen am meisten?

Ich freue mich darauf, volle Radwege zu sehen. Auch habe ich noch viele Wege zu entdecken, denn als mein Fahrrad von der Kommunion zu klein wurde, habe ich es nie realisiert, mir ein neues zu kaufen. Nun bin ich seit 1,5 Jahren wieder am radeln, habe also viel nachzuholen. Natürlich ist auch das gegenseitige Battlen unglaublich motivierend und spaßig. Am meisten freue ich mich aber auf die gemeinsam geplanten Touren, leckeres Eis und erfrischende Drinks unterwegs, immer mit der leisen
Hoffnung, am Ende vielleicht doch noch etwas für die Bikini-Figur getan zu haben.